Bei verschneiter Kulisse machte sich der Pfarrgemeinderat Sulzberg auf den Weg nach Pfronten. Nach einem stärkenden Weißwurstfrühstück bei Familie Hörmann in Ried stiegen wir direkt in den Zug und kamen wenig später in Pfronten Ried an. Als erste Station haben wir eine Führung im alten Heimathaus genossen. Hier erklärte uns unser Führer Hans die Lebensumstände und auch die Wohnsituation in der damaligen Zeit. Mit vielen Raritäten und einigen Anekdoten konnte man sich beim anschließenden Rundgang die damalige Situation sehr gut vorstellen. Gerade für Interessierte aus der Landwirtschaft oder des Maschinenbaus bot das Heimathaus viele Bilder, Vorrichtungen und Maschinen. Pfronten war und ist nämlich für die Feinmechanik weltbekannt. Und so war es früher üblich, dass die Pfrontner in Heimarbeit kleinere Dreh- und Polierarbeiten durchführten.
Nach einer Stärkung in der hiesigen Wirtschaft ging es am Nachmittag noch in die Pfarrkirche St. Nikolaus. Der imposante Kirchturm ist hierbei schon von weitem sichtbar und bildet das Wahrzeichen von Pfronten. Bei unserer Führung beeindruckten vor allem die Deckenmalereien und die neue Orgel mit Fernwerk. Abschließend waren wir noch Gast im Haus St. Hildegard. Bei Kaffee und Kuchen gab es noch ein paar Infos zu dem Haus und wir brachen wenig später zur Rückfahrt auf. Das Haus Hildegard ist im Übrigen eine perfekte Anlaufstelle für Schulklassen oder Jugendgruppen und freut sich über jeden Besuch.
Magnus Hiepp
Bilder: Eva Spöttle